New Work und die fortschreitende Digitalisierung haben die Arbeitswelt stark gewandelt. Neue Strukturen, Prozesse, Geschäftsmodelle und Arbeitskulturen erfordern neue Kompetenzen am Arbeitsmarkt. Zeit seine Skills weiter zu entwickeln!
Neben einer guten Ausbildung werden heutzutage ebenso zahlreiche persönliche Kompetenzen benötigt, um am Arbeitsmarkt zu bestehen und weitere Karriereschritte zu gehen. Hier ein paar Beispiele für die notwendigen Fähigkeiten:
Abstraktions- und Analysefähigkeit
Die Arbeitswelt 4.0 setzt auf Mitarbeitende, die eine schnelle Auffassungsgabe besitzen und Zusammenhänge schnell erfassen. Hierzu gehören auch Beurteilungsvermögen und analytisches Denken, um sinnvolle Ansätze und Lösungen zu entwickeln. Ebenso die Fähigkeit, auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen und methodisch mit einer Vielzahl von Daten umzugehen.
Ambiguitätstoleranz
Besonders bei längeren Phasen in organisatorischen oder inhaltlichen Veränderungs-prozessen ist die Ambiguitätstoleranz - die Fähigkeit mit Unsicherheiten oder wider-sprüchlichen Ansätzen und Umsetzungen zurecht zu kommen, ohne innerlich zu kündigen, sich zu sperren oder aggressiv zu werden - eine wichtige Voraussetzung.
Eigeninitiative und -verantwortung
Diese Fähigkeit setzt Selbstmotivation und freiwilliges Engagement voraus. Aufgaben werden aus eigenem Antrieb entwickelt, erkannt und realisiert. Auch die Selbstreflektion ist hier ein wichtiger Aspekt, um über den Tellerrand des eigenen Fach- und Aufgabengebietes hinauszublicken und sich Ziele für die weitere berufliche Zukunft zu setzen.
Kommunikationsfähigkeit
Im Berufsalltag finden (bestenfalls) das aktive Zuhören, das Vier-Ohren-Prinzip und andere Gesprächstechniken Anwendung für Dialog, Rückmeldung und Interaktion. Durch die internetbasierte Vernetzung und den gesteigerten Einsatz von Kommunikationskanälen, die nicht mehr der gewohnten "realen" Gesprächssituation entsprechen (z.B. bei Zoom, Webex etc.) werden neue Kompetenzen erforderlich. Diese ermöglichen es, mit Kollegen und Kunden auch virtuell optimal zusammenzuarbeiten und verbale und nonverbale Zeichen und Botschaften richtig einzuschätzen.
Kooperations- und Teamfähigkeit
Wer kommunikativ ist, vermag es (in den meisten Fällen), Beziehungen aufzubauen und zu kooperieren. Aufgaben im Team zu übernehmen, sich gemeinsam mit anderen für ein großes Ziel oder Teilschritte einzusetzen, Lösungen zu finden und sich auch einmal zurückzu- nehmen. Aber auch klar seine Meinung zu äußern und mitzugestalten.
Lernkompetenz und Veränderungsbereitschaft
Wer diese Fähigkeit hat, besitzt Freude daran, sich neuen Inhalten, Themen, Aufgaben zu öffnen, sich diese anzueignen oder zu erledigen. Im Zuge dessen kann er/sie den Lernbedarf dafür selbst einschätzen und auch erkennen, wo von außen Hilfe benötigt wird. Personen mit Lernkompetenz bringen Neues ein und helfen Lösungsansätze zu finden und strukturiert und mit Urteilskraft weiterzutreiben.
Selbstmanagement
Webbasierte Tools, virtuelle Zusammenarbeit und mobile Arbeitsformen geben viel Gestaltungsfreiraum, um flexibel zu arbeiten. Das geht aber nur, wenn man sich selbst gut organisieren kann, zielgerichtet ist und sich nicht ablenken lässt. Der Einsatz von Planungstools und ein effizientes Zeitmanagement sind das A und O für eine perfekte Selbstorganisation.
Quelle: Magazin A, Arbeitgebermagazin der Bundesagentur für Arbeit
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