Der gastgewerbliche Arbeitsmarkt hat hierzulande bedingt durch die Corona-Pandemie bereits über 160.000 sozialversicherungspflichtige Jobs abschaffen müssen. Das entspricht etwa einem Anteil von 15 Prozent der sozialversicherungspflichten Arbeitsangebote in Hotellerie und Gastronomie.
Zudem: Gut ausgebildetes Personal ist für andere Branchen sehr attraktiv und wird mit Kusshand von fremden Branchen und Wirtschaftszweigen eingestellt. Und das zu besseren Konditionen! Denn Mitarbeitende aus der Hotel- und Gastrobranche tragen das Servicegen in sich und gelten als belastbar und flexibel.
So erklärte auch kürzlich Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Branchenverbandes Dehoga, in in einem Statement in der Rheinischen Post: "Verschärft wurde die Situation durch Unternehmen anderer Branchen, die die Notsituation des Gastgewerbes ausgenutzt und die gut ausgebildeten Mitarbeiter gezielt abgeworben haben. Unsere Fachkräfte sind vor allem in die boomende Logistikbranche und in den Handel gewechselt."
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