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"Gorillas" wird zum Einhorn

Der Express-Lieferservice Gorillas hat bereits knapp zehn Monate nach seiner Gründung - und damit so schnell wie noch kein deutsches Start up zuvor - die 1 Milliarde Dollar Grenze geschafft. Nun zählt das Start up zu den Einhörnern.

Business unter der Lupe
Gerd Altmann - PIxabay.com

Gorilla ist die Kopie des US-Dienstes goPuff. In einer neuen Finanzierungsrunde sammelte das Unternehmen 290 Millionen Dollar (245 Millionen Euro) von Investoren ein. Neuer Geldgeber ist der chinesische WeChat-Betreiber Tencent, der hierzulande auch Beteiligungen an Fintech Clark und dem Flugtaxi-Bauer Lilium hält. Kapital kommt u.a. auch von Fonds Coatue und DST Global sowie weiteren Geldgebern.

Die Kapitalaufstockung will das Lieferunternehmen in Wachstum, Technologie und Infrastruktur investieren. Die Expansionspläne sehen vor, dass Gorillas zukünftig in mehr als 50 Städten in zehn Ländern vertreten sein wird. Derzeit ist das frischgebackene Einhorn an zwölf Standorten aktiv, darunter Amsterdam, London und München und Berlin.

Abzuwarten bleibt, ob die Geschäftsidee des Liefer-Start ups, das Drogerieprodukte und Lebensmittel innerhalb von etwa 10 Minuten auf den Weg zum Kunden zu bringen will, ein ausbaufähiges Geschäftsfeld entdeckt hat. Oder ob die angebotene Dienstleistung eher etwas für hippe Stadtmenschen in den großen Metropolen bleibt.

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