Für die Untersuchung, die auf dem Surfshark Digital Quality of Life Index 2020 basiert, wurden 85 Länder weltweit untersucht.
Demnach müssen die Einwohner Nigerias im Schnitt über 33 Stunden und 42 Minuten für ihr Breitbandinternet arbeiten. Das Preisleistungsverhältnis (Bezahlbarkeit & Qualität) des Internets ist speziell in den afrikanischen und südamerikanischen Ländern miserabel. Die Einwohner Kenias müssen beispielsweise noch über 14 Stunden Arbeitszeit für den preiswertesten Internetvertrag investieren, in Kolumbien fallen im Schnitt etwa 11 Stunden an.
Ganz anders stellt sich das Kostenniveau in Europa dar. Hier ist das Breitbandinternet bereits im Schnitt nach 2 Stunden und 15 Minuten Tagwerk bezahlt. Interessant: In Deutschland gilt Internetzugang mittlerweile als Grundrecht und ist nach einer Dreiviertelstunde investierter Arbeitszeit beglichen.
Warum ist das so? Gründe für die immensen Preisunterschiede können u.a. ein fehlender Wettbewerb auf dem Breitbandmarkt, die Kosten des infrastrukturellen Ausbaus und auch geographische Nachteile sein.
Infoquelle: Statista
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